Die weite Senke des „Val di Chiana“ – das Chianatal – erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung zwischen der Hügellandschaft des Chianti und den westlichen Ausläufern des Apennin. Die Hügelkuppen am Rande des Tals wurden trotz der damals menschenfeindlichen Umgebung (sumpfiges Überschwemmungsgebiet) schon in der Antike besiedelt. Dies bezeugen zahlreiche archäologische Funde aus unterirdischen Grabstätten – vor allem aus der etruskischen Epoche.

Heute ist das Tal vor allem landwirtschaftlich von großer Bedeutung. Es handelt sich um eine der fruchtbarsten Gegenden der gesamten Toskana. Im Chianatal werden Getreide, feinstes Olivenöl und ein sehr guter Weißwein, der „Bianco Vergine della Valdichiana“, hergestellt. Besondere Erwähnung verdient vor allem die Rinderzucht, da hier die Rasse „Chianina“ gezüchtet wird. Diese weißen Chiana-Rinder liefern das vorzügliche Fleisch, aus dem die originale „Bistecca Fiorentina“ – das riesige toskanische T-Bone-Steak – zubereitet wird. Darüber hinaus ist das ganze Gebiet bekannt für seine Wild- und Pilzgerichte. Die Gastronomie stellt also einen weiteren guten Grund dar, diese herrlich unverbrauchte Ecke der Toskana zu besuchen.

Weitere sehenswerte Orte im Chianatal sind beispielsweise: Castiglion Fiorentino, Lucignano, Monte San Savino und am südlichen Ende des Tals das etruskische Chiusi.

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